Raimond Spekking ist ein Phänomen. Wer sich schon einmal durch seine Beiträge auf Wikimedia Commons geklickt hat, weiß, was ich meine. Während viele Wikipedia-Artikel mit eher flauen Fotos bebildert sind, treffen bei ihm Präzision und Leidenschaft auf ein beeindruckendes Gespür für dokumentarische Fotografie. Raimond hat ein Auge für Stadtgeschichte, Architektur, Technik und politische Ereignisse und versteht es, den Blick auf das Wesentliche zu lenken.
Kennengelernt habe ich ihn über unser gemeinsames Hobby, die Wikipedia. Mehrfach haben wir uns in den vergangenen Jahren getroffen. Manchmal sind wir auch gemeinsam fotografieren gewesen. Dabei bin ich immer wieder beeindruckr, was Raymond, wie er in der Wikipedia heißt, trotz (oder wegen) seines dokumentarischen Ansatzes aus den Motiven herausholt.
Doch damit beginnt die Arbeit für ihn erst. Schließlich müssen die Bilder noch bearbeitet, mit informativen Begleittexten versehen und in die richtigen Kategorien bei Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Im Interview spricht Raimond über seine Anfänge mit der Canon AE-1, die Besonderheiten der Wikipedia-Fotografie, seine Vorbilder, seinen größten fotografischen Fehlschlag und darüber, warum auch Straßenlaternen ins Bild gehören. Ich freue mich sehr, dass er sich die Zeit genommen hat. Und ich verspreche: Wer dieses Interview liest, wird danach nie mehr achtlos an Alltagsgegenständen vorbeigehen.
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